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hab ich im netz gefunden (krone.at)

 
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Gast17
Gast








BeitragVerfasst am: Fr 10. Nov. 2006 16:54    Titel: hab ich im netz gefunden (krone.at) Antworten mit Zitat

Storch im Streik
Was tun, wenn einfach kein Baby kommt?

Rund 30.000 Paare in Österreich wünschen sich vergeblich ein Baby. Nicht, dass das „Basteln“ keinen Spaß machen würde, aber wenn es einem um den Erfolg geht und der sich nicht einstellt, ist der Frust groß. Was tun, wenn der Storch keinen Bock hat und den einfach nicht werdenden Eltern den Vogel zeigt?

Die Ursachen können bei Mann und Frau gleichermaßen liegen. Manchmal ist das Problem genetisch bedingt oder es ist eine organische Störung schuld, oft liegt es am Lebensstil und bei mindestens einem Drittel der Fälle ist der Grund in der Psyche zu suchen.

"Es wird heute angenommen, dass bei etwa 30 Prozent aller infertilen Männer genetische Ursachen verantwortlich sind", berichtet Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger von der Univ.-Frauenklinik Wien, Abteilung für Medizinische Genetik. "International wird daher empfohlen, zur Ursachenabklärung bei unerfülltem Kinderwunsch auch genetische Untersuchungen des Mannes und der Frau vorzunehmen".

Weitere Gründe für Zeugungsunfähigkeit (Infertilität) bei Männern sind verschlossene Samenleiter durch vorangegangene Infektionskrankheiten sowie eine schlechtere Spermienqualität durch Rauchen und Umweltgifte. Auch nehmen Anzahl und Qualität der Spermien ab dem 30. Lebensjahr generell ab.

Saft oder Samen?
Samenmenge, Beweglichkeit und Beschaffenheit der Spermien kann man im Labor untersuchen (Spermiogramm). Sind Beweglichkeit oder Menge der Spermien nicht ausreichend, so bietet sich eine Mikroinjektionsbehandlung (ICSI) an. Unter einem Mikroskop wird eine einzelne ausgewählte Samenzelle in eine feine Glaskanüle aufgezogen und direkt in die Eizelle gespritzt.

Woran es bei Frauen liegt
Bei Frauen spielen ebenfalls Infektionen und Rauchen eine Rolle. Denn Entzündungen im Bereich der Eierstöcke können verschlossene Eileiter und Verwachsungen zur Folge haben, Rauchen vermindert die Durchblutung der Eierstöcke und reduziert so die Eisprünge. Eine der häufigsten Ursachen heutzutage ist jedoch der relativ späte Kinderwunsch der Frauen. Denn vom 35. Lebensjahr an sinkt die Chance auf Schwangerschaft deutlich, weil die Zahl der Eisprünge abnimmt. Auch Zyklusstörungen, Eierstockzysten (Polyzystisches Ovarialsyndrom) und hormonelles Ungleichgewicht sind oft der Grund für Kinderlosigkeit.

"Man muss daher in erster Linie einen Hormonstatus bestimmen", rät Univ.-Professor Dr. Sepp Leodolter von der Univ.-Frauenklinik in Wien. "Damit kann man nicht nur feststellen, ob genügend Sexualhormone produziert werden, sondern auch, ob die Eierstöcke selbst noch ausreichend funktionieren, um einen Eisprung zu stimulieren". Findet aber kein Eisprung statt, so lässt sich mit Hormonbehandlung die Eierstockfunktion wieder anregen.

Ist hormonell alles in Ordnung wird der Gynäkologe abklären, ob die Eileiter eventuell blockiert sind. Prof. Leodolter: "Das lässt sich durch Eileiterröntgen sowie durch eine Laparoskopie feststellen". Blockierte Eileiter werden entweder chirurgisch behandelt oder man nimmt eine In-vitro-Fertilisation (IVF) vor. Diese kommt auch in Frage, wenn oben angeführte Maßnahmen keinen Erfolg zeigen. Hierfür wird zunächst das Heranreifen von Eizellen medikamentös angeregt. Die reifen Eizellen werden knapp vor dem Eisprung entnommen und jeweils eine Eizelle mit dem Samen des Partners im Reagenzglas befruchtet und dann in die Gebärmutter eingebracht.

Es liegt nicht immer am Körper...
Nicht außer Acht lassen darf man bei der Suche nach dem Grund für die Kinderlosigkeit den seelischen Faktor. Ist körperlich alles in Ordnung, sollte die Frau psychologische Beratung in Anspruch nehmen.

(noch was anderes)

Gut für Manneskraft
Bio-Nahrung erhöht die Spermien-Produktion

Bio stärkt die Manneskraft – das ist in wenigen Worten das Ergebnis einer Studie, die den Zusammenhang zwischen Spermien-Konzentration und Pestizid-Gehalt in der Nahrung untersucht hat. Männer, die konventionelle erzeugte Nahrungsmittel verzehren, schneiden in der Untersuchung deutlich schlechter ab.

Die Bio-Lebensmittel enthalten in vielen Fällen weniger Schadstoffe als herkömmliche Produkte, zeigt die Untersuchung des Instituts für Sozialmedizin in Wien. Nach einem Vergleich von 128 internationalen Studien seit dem Jahr 1930 bis heute ist der Pestizidgehalt immer geringer als bei konventionellem Anbau. Mehr als die Hälfte der Untersuchungen an Gemüse, Obst, Milch und Getreide zeigen außerdem einen geringeren Nitrat-Gehalt.

Bio-Lebensmittel gut für Gesundheit
Fazit sei, dass Biologisches bei allen Schadstoffen gleich gut oder besser, aber nie schlechter abschneiden. Neben dem geringeren Anteil an Schadstoffen punkten Bio-Lebensmittel außerdem mit mehr Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die als Antioxidantien wirken.

Eine höhere Konzentration des schützenden Pflanzeninhaltsstoffs Polyphenol fand man zum Beispiel bei biologischen Karotten, Paradeisern, Mais oder Erdbeeren, bei Bio-Weißkraut wurde ein höherer Vitamin C-Gehalt festgestellt. In biologischer Milch wurde zudem ein höherer Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren gefunden, so die Autoren der Studie.

Bio-Nahrung in Österreich boomt
Österreich ist ein Bio-Land. Noch nie wurden hier zu Lande so viele Bio-Lebensmittel verkauft wie jetzt. Hier zu Lande wirtschaften 11,5 Prozent der 176.800 heimischen Agrarbetriebe auf 360.000 Hektar Land nach den entsprechenden Kriterien.
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